Elektronische Grundlagenschaltungen: Unterschied zwischen den Versionen
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== Struktur von elektronischen Schaltungen == | == Struktur von elektronischen Schaltungen == | ||
Jede elektrische Schaltung lässt sich in einem Bilanzraum modellieren. D.h. dass Bauteile in Baugruppen verschaltet werden, wodurch sich die Funktion der Baugruppe durch die Wechselwirkung zwischen den Bauteilen ergibt. Die Grenze des Bilanzraumes wird Systemgrenze genannt, auf welcher elektrische Terminals modelliert werden können. Bei Terminals handelt es sich um elektrische Kontakte oder elektrische Leitungen, mit welchen die Baugruppe mit anderen Schaltungen verschaltet werden können. | |||
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In den Grundlagenschaltungen werden die Terminals in Typen charakterisiert. Dadurch wird gewährleistet, dass die Schaltungen mit geringem Aufwand erweitert und miteinander verschaltet werden können. Es gibt folgende Typen von Terminals: | |||
* Bezugspotenzial (GND) | |||
* Versorgungsspannung (Wenn nicht anders gekennzeichnet +9V) | |||
* logischer Eingang (Setzt sich selber auf '0', wenn er unverschaltet bleibt.) | |||
* logischer Ausgang | |||
== Arten von elektrischen Terminals == | == Arten von elektrischen Terminals == |
Version vom 31. Dezember 2022, 21:50 Uhr
Struktur von elektronischen Schaltungen
Jede elektrische Schaltung lässt sich in einem Bilanzraum modellieren. D.h. dass Bauteile in Baugruppen verschaltet werden, wodurch sich die Funktion der Baugruppe durch die Wechselwirkung zwischen den Bauteilen ergibt. Die Grenze des Bilanzraumes wird Systemgrenze genannt, auf welcher elektrische Terminals modelliert werden können. Bei Terminals handelt es sich um elektrische Kontakte oder elektrische Leitungen, mit welchen die Baugruppe mit anderen Schaltungen verschaltet werden können.
In den Grundlagenschaltungen werden die Terminals in Typen charakterisiert. Dadurch wird gewährleistet, dass die Schaltungen mit geringem Aufwand erweitert und miteinander verschaltet werden können. Es gibt folgende Typen von Terminals:
- Bezugspotenzial (GND)
- Versorgungsspannung (Wenn nicht anders gekennzeichnet +9V)
- logischer Eingang (Setzt sich selber auf '0', wenn er unverschaltet bleibt.)
- logischer Ausgang
Arten von elektrischen Terminals
Masse
Versorgungsspannungen
Logischer Eingang
Logischer Ausgang
Elektrische Bauteile
Folge elektrische Bauteil-Typen werden in den Grundlagenschaltungen verschaltet.
passive elektrische Bauteile
Designator | Schaltungssymbol | Bezeichnung |
---|---|---|
R | Widerstand | |
C | Kapazität (engl.: Capacity) | |
X | Mechanischer Schalter (allg. mechanisches Bauelement) | |
D | Diode Terminals: |
aktive elektrische Bauteile
Designator | Schaltungssymbol | Bezeichnung |
---|---|---|
T | NPN-Bipolar-Transistor Terminals: | |
T | PNP-Bipolar-Transistor Terminals: |
optoelektronische Bauteile
Designator | Schaltungssymbol | Bezeichnung |
---|---|---|
D | engl.: light-emitting diode Terminals: | |
R | Licht-empfindlicher Widerstand |
thermoelektronische Bauteile
Designator | Schaltungssymbol | Bezeichnung |
---|---|---|
R | Temperatur-empfindlicher Widerstand |
Liste der Schaltungen
Schaltungs-Nummer | Beschreibung |
---|---|
1 | Treiber für Leuchtdioden. |
2 | H-Brücke mit Leuchtdioden und mechanischen Schaltern. |
3 | Logische Oder-Schaltung mit drei Eingängen. |
4 | Logische Und-Schaltung mit drei Eingängen. |
5 | Astabile-Kibstufe mit blinkenden LEDs. |
6 | Schiebe-Oszillator mit 3 LED-Paaren. |
Entwickle Deinen Ideen
Alle Schaltungen sind im FabLab auf Holzbrettern in möglichst genauer Nachbildung des jeweiligen Schaltplans aufgebaut und können mit einer zur Fügung stehenden +9V-Spannungsquelle in Betrieb genommen werden. Da alle Schaltungen unter Verwendung von diskreten Transistoren aufgebaut sind, können die Schaltungen derart angepasst werden, sodass diese mit anderen Versorgungsspannungen, wie etwa +3.3V, +5V oder +12V betrieben werden können. Durch eine Anpassung der Schaltung an andere Versorgungsspannungen lassen sich diese in Systeme integrieren, welche beispielsweise einen Arduino beinhalten.
Wie obig besprochen, verfügen die meisten Schaltungen über logische Ein- und Ausgänge. Da alle logischen Ein- und Ausgänge aus Transistorstufen bestehen, können alle Schaltungen direkt mit einem Mikrocontroller verschaltet werden.