Benutzer:Mac
arduino IDE auf Archlinux ARM
- arduino (das 'normale' Arduino prototyping platform SDK) von AUR herunterladen. Dummerweise installiert das Paket '(includes patched avrdude and librxtx)' mit, die natürlich für die falsche Architektur übersetzt wurden.
- In PKGBUILD die Architektur anpassen, z.B. für ARM v7
arch=('armv7h')
- Von ARchlinuxARM die Pakete java-rxtx, avrdude, avr-binutils, avr-gcc und avr-libc für die entsprechende ARM Platform installi**eren.
- Die Java RXTX Bibliothek durch die korrekte Version für ARM ersetzen:
rm /usr/share/arduino/lib/librxtxSerial.so /usr/share/arduino/lib/librxtxSerial64.so ln -s /usr/lib/librxtxSerial.so /usr/share/arduino/lib/
- avrdude durch die ARM Version ersetzen
rm /usr/share/arduino/hardware/tools/avrdude /usr/share/arduino/hardware/tools/avrdude.conf ln -s /usr/bin/avrdude /usr/share/arduino/hardware/tools/ ln -s /etc/avrdude.conf /usr/share/arduino/hardware/tools/
T-Shirtbleichen
Beim Bleichen wird ein Motiv auf ein Textilstück aufgebracht, indem Teile der Farbe mit einem Bleichmittel verändert werden. Dazu sind nur günstige Haushaltsmittel nötig und der ganze Vorgang von der Herstellung der Schablone bis zum Bleichen selber kann man bequem zuhause machen.
Allerdings bietet das FabLab Geräte, welche diese Arbeit wesentlich erleichtern: den Cameo Silhouette Schneideplotter und die The magic touch Transferpresse.
freezer paper herstellen
Die Schablone soll die Bleichflüssigkeit nicht durchlassen, damit nur die Teile vom Stoff entfärbt werden, welche freiliegen. Daher bietet sich kunststoffbeschichtetes Papier an, was sich leicht scneiden lässt und keine Flüssigkeiten durchlässt. In den USA gibt es solches Papier im Supermarkt, um Nahrungsmittel für die Kühlschranklagerung zu verpacken. Da dieses freezer paper hier nicht so leicht zu bekommen ist, kann man es sich im FabLab auch einfach selber herstellen.
- Material
- Druckerpapier / Kopierpapier
- Frischhaltefolie
- Backpapier
Die Frischhaltefolie wird auf eine Schneidematte gelegt und darauf kommt ein Blatt Druckerpapier. Dann schneidet man mit einem scharfen Bastelmesser oder Skalpell die überstehende Folie ab, so daß die Folie die Größe vom Blatt Papier hat.
[BILD Papier mit Folie]]
Man heizt die Transferpresse auf ca. 120° Celsius auf und stellt die Pressdauer auf ca. 20 Sekunden ein. Auf die Transferpresse legt man zuerst ein Blatt Backpapier, dann die Folie, darauf das Druckerpapier und ganz oben wieder ein Blatt Backpapier. Dann presst man das ganze zusammen, so daß sich durch Druck und Hitze die Folie mit dem Papier verbindet.
[BILD BACKPAPIER-FOLIE_PAPIER_BACKPAPIER]
Die überstehende Folie am Papierrand muß entfernt werden, da sie sonst auf dem Stoff klebt und nicht mehr zu entfernen ist! Am besten, man schneidet einen schmalen Streifen von alln vier Rändern ab.
Folienreste auf dem Backpapier müssen entfernt werden, da sie sonst beim nächsten Arbeitschritt (oder dem nächsten Benutzer der Transferpresse) den Stoff verkleben!
Falls man vergisst, die obere Backpapierlage aufzulegen, muß man die Presse abkühlen lassen und die Folie vom oberen Presseteil entfernen!
Schablone herstellen
Die Schablone kann dann mit dem Cameo Silhouette Schneideplotter aus dem freezer paper geschnitten werden. Das Motiv kann man z.B. in Inkscape vorbereiten und als SVG
Datei in die Schneideplottersoftware einlesen.
Das freezer paper wird mit der Folienseite auf die Schneidematte geklebt und dann in der Cameo Silhouette geschnitten.
Bei Motiven, die aus mehreren Elementen bestehen, empfiehlt es sich, kleine Stege zwischen den einzelnen Teilen in Inkscape hinzuzufügen und dann nach dem Aufpressen auf dem Stoff vorsichtig mit einem scharfen Messer zu entfernen.
[BILD APERTURE LABS MIT STEGEN][BILD APERTURE LABS OHNE STEGE]
Bleichvorgang
- Material
- Chlorbleiche
- Messbecher
- Sprühflasche, z.B. von Haushaltsreiniger
- Pappe
- Malerband, Folie zum Abdecken
Sprühflasche gut ausspülen, wenn vorher schon Chemikalien drin waren! Dann mit Wasser füllen und auch den Sprühmechanismus reinigen.
Auserdem sollte man noch
- (Schutz)Brille
- Gummihandschuhe
- alte Klamotten
tragen, da Chlor nicht ganz ungefährlich ist. Außerdem sollte der Arbeitsplatz gut belüftet sein.
Zuerst wird mit der Transferpresse die Schablone auf den Stoff aufgepresst. Dazu wird die Presse auf ca. 120° Celsius aufgeheizt und die Pressdauer auf 20 Sekunden eingestellt.
Man legt wieder ein Blatt Backpapier auf die Presse, dann das T-Shirt, darauf die Schablone mit der Folienseite nach unten zum Stoff und darauf wieder ein Blatt Backpapier.
Das Backpapier sollte man auf Folienreste prüfen, da die Folie mit dem Stoff verschmilzt und ohne Verbindung mit dem Papier nicht mehr aus dem Stoff entfernt werden kann.
Danach presst man die Schablone bei ca. 120° Celsius und 20 Sekunden Dauer auf den Stoff. Die Folie schmilzt dabei leicht an und haftet sehr gut auf dem Stoff. Nach dem Bleichvorgang kann man sie dann zusammen mit dem Papier leicht vom Stoff abziehen.
Vor dem Bleichen sollte man die Stoffteile um die Schablone, die nicht gebleicht werden sollen, mit Plastikfolie und Malerkrepp abkleben, da es sonst zu unschönen Rändern kommen kann.
In das T-Shirt wird die Pappe geschoben, damit das Bleichmittel nicht die Rückseite des Hemdes mitbleicht.
In die Sprühflasche wird eine Mischung aus 60% Wasser und 40% Chlorbleiche gefüllt. Dann sprüht man einen feinen Nebel dieser Mischung auf den Stoff - er sollte nur oberflächlich benetzt sein - und tupft die überflüssige Bleichmittel-Wassermischung mit den behandschuhten(!) Händen mit Küchenkrepp ab. Nach ein paar Skunden sollten erste Verfärbungen zu sehen sein. Man kann noch ein oder zweimal Nachsprühen, aber der Stoff sollte nicht durchfeuchtet werden, da das Bleichmittel sonst unter die Schablone läuft. Der ganze Bleichvorgang dauert ca. 5-10 Minuten.
Wenn man mit dem Grad der Verfärbung zufrieden ist, taucht man den Stoff in ein Waschbecken oder Wanne mit kaltem Wasser, um die Chlorbleiche auszuwaschen und den Entfärbevorgang zu stoppen. Dabei kann man die Schablone gut vom nassen Stoff lösen. Vor dem ersten Tragen sollte der Stoff aber nochmal einzeln (damit Chlorbleichreste nicht andere Textilien entfärben) in der Maschine waschen.
- Stege für Stencils
- Multistencils bzw perforierte Stencil