Ding:Raspberry

Aus FabLab Region Nürnberg
Version vom 14. Oktober 2015, 18:55 Uhr von Kraeml (Diskussion | Beiträge) (Einige Ideen gesammelt)
Foto
raspi sensehat.jpg
flattr.png
Basisdaten
Status funktionstüchtig
Schöpfer Kraeml (Diskussion)


Der Raspberry Pi ist ein kompletter PC auf einer kleinen Platine. Seine Festplatte ist eine (Micro)SD-Karte (SDHC). Er kostet ca. 30€ und ist somit relativ günstig. Auf dem rechtem Bild ist noch eine HAT (Erweitrungsplatine) auf dem Raspberry montiert.

Warum der Raspberry?

Vergleicht man die Kosten mit dem ESP8266 (2,50€) ist der Raspberry mit seinen 30€ relativ teuer.

Vergleicht man dann noch die Pi-Hardware mit dem des Cubieboard (allerdings 80€). Schneidet der Pi schlecht ab. Er hat nur USB-2.0 und keine USB-3.0, keine SATA und keine Gigabit-Ethernetschnittstelle.

Aber 5 Millionen verkaufte Pis spricht für sich selbst. Mit etwas bash-Erfahrung und mit Python lassen sich viele Projekte günstig und schnell umsetzen. Der Erfolg liegt wahrscheinlich im OpenSource Betriebssystem Linux und den vielen GPIOs des Pis.

Mit dem Pi2 wird selbst Windows schwach und bietet eine 0€-Version von WinIoT für den Pi an.

Mit anderen Worten, wer einen günstigen Ersatz für ein NAS sucht, ist mit dem Pi auf langer Sicht nicht zufrieden. Wer mit Hardware auf hoher Ebene (Betriebssystemebene) experimentieren möchte und eine große Community um sich haben möchte ist mit dem Pi zufrieden bis glücklich.

Community

Der Pi wurde als Schulcomputer konzipiert und soll den Einstieg in die Hardware-Nahe Informatik (Technische Informatik) ermöglichen. Das auf eine Pi ein MedienServer mit/oder NAS läuft, war anfänglich nicht geplant sondern Kindern und jungen Erwachsenen (oder jung gebliebene Erwachsene) ein billiges Gerät zum Spielen in die Hand gegeben werden. Wo Kinder spielen geht auch mal was kaputt, so wären das nur 30€.

Hier der Link zur Raspberrypi Foundation.

Viele Teilen ihre Projekte. Mehr sollen im Link-Abschnitt gesammelt werden.

Projektideen

  • Audio Player (ferngesteuert mit Smartphone)
  • Multimediacenter (Kodi oder Plex)
  • Zeit- und Geschwindigkeitsmessung (Physikunterricht)
  • selbst gesteuerter Roboter/Auto
  • GPS-Datenerfassung
  • Heimautomation (Homematic auf dem PI)
  • Wildlife Kamera
  • WLAN, TOR, IPv6 oder VLAN Router
  • Smart Meter
  • RFID Reader (Türöffner)
  • AirPrint
  • FM Transmitter
  • Luftraumüberwachung
  • Servocam
  • Bewässerungssystem
  • Wassermelder
  • UND VIELES MEHR

Modelle

Hier werden nicht die genauen Fakten aufgezählt. Diese findet man unter elinux.org.

Das Modell A/A+ besticht durch seinen Preis ca. 20€ und der geringen Leistungsaufnahme von 1,5 W.

Wird etwas mehr Rechenleistung benötigt und sollen mehrere USB bzw. Ethernet angeschlossen werden, kommen die Modelle B/B+ ins Spiel. Die Leistung liegt bei ca 3,5 W.

Der neue Pi2 besticht durch seine QuadCore ARMv7 Architektur. Die Leistungsaufnahme liegt jedoch auch nur bei ca. 3,0 W.

Hier mal eine Aufzählung der sieben Modelle.

1. Modell B1 (2011)

256 MByte Ram
zwei USB
Ethernetschnittstelle 10/100

2. Modell B2 (Achtung nicht mit Pi2 verwechseln)

512 MByte Ram
26 GPIO Stiftleiste

3. Modell A

256 MByte Ram
keine Ethernetschnittstelle
10 € günstiger

4. Compute_Modul

Speicherriegelform
Modell B2
Industrieanlagen
4GB eMMC-Flash
Kostet 100€ mit IO-Board

5. Modell B+ (2014)

40 GPIO Stiftleiste
Micro-SD

6. Modell A+

40 GPIO Stiftleiste
Größe 65x56 mm

7. Modell Pi2 B

4 x ARM 7
1 GByte Ram
40 GPIO Stiftleiste

Welches Modell habe ich?

 cat /proc/cpuinfo

Eine genaue Tabelle findet man unter elinux.org

Link-Liste